Fortbildung

Als Teilnehmer*innen in meinen Fortbildungen sind Sie für mich viel mehr als passiv Zuhörende – Sie bekommen die Chance, Gestaltende zu werden. Natürlich gibt es auch Theorieinput, bei meinen Veranstaltungen und Workshops vor Ort in den Kitas überwiegt jedoch das Selbsterarbeiten in Gruppen. Oft bietet die Praxisbeobachtung im Vorfeld, bei längeren Prozessen und Inhouse-Seminaren, Ihnen und mir die Chance, die Themen mit Beispielen aus Ihrem Alltag anzugehen.

Die Themen meiner Fort-und Weiterbildungen für pädagogische Fachkräfte und Kita- Leitungen reichen von Beobachtung und Dokumentation über Offene Arbeit, Kinderrechte, Partizipation, Beschwerdemanagement für Kita-Kinder und Begleitung von Krippen-Kindern bis hin zur Ausarbeitung einer Konzeption.

Mein Angebot für Sie

Reckahner Reflexionen- Ein Verhaltens- Kodex für Fachkräfte zur Ethik pädagogischer Beziehungen

„Es kommt auf den ersten Empfang der Kinder an. Er muss vorzüglich freundlich und liebreich sein, damit sie Zutrauen fassen können.“
Carl Friedrich Riedmann, 1798

Kinder als Kinder ernst zu nehmen ist keine Neuzeiterscheinung und dennoch ist es immer wieder von Nöten sich dessen bewusst zu machen.
Die Reckahner Reflexionen haben das Ziel, auf offene und verdeckte Formen seelischer Gewalt im Alltag von Kindertagesstätten aufmerksam zu machen und im Sinne der Kinderrechte zu ihrer Vermeidung beizutragen.
Es geht um die Gestaltung von Interaktionen zwischen pädagogischen Fachkräften und Kindern, welches die Grundlage pädagogischer Arbeit ist.
Die „Reckahner Reflexionen“ sollen dazu beitragen, die Gestaltung pädagogischer Beziehungen zu überdenken. Die Qualität der Interaktionen hat unmittelbare Auswirkung auf die Entwicklung von Kindern. Gute pädagogische Beziehungen bilden ein Fundament dafür, dass Leben, Lernen und demokratische Sozialisation gelingen. Darum soll mit den hier vorliegenden ethischen Leitlinien die wechselseitige Achtung der Würde aller Mitglieder von Schulen und Einrichtungen gestärkt werden. Zehn Leitlinien formulieren Empfehlungen für einen wertschätzenden Umgang mit Kindern und Jugendlichen und beschreiben zugleich ethisch unzulässige Verhaltensweisen.

Fortbildungen: Schwerpunkt 0-3-Jährige

  • Beobachten und Verstehen: Kinder unter drei (Ansatz Emmi Pikler)

    Mit Beobachtungen und Erfahrungen in der Arbeit im Waisenhaus Lóczy konnte die ungarische Kinderärztin Emmi Pikler (1902-1984) pädagogische Prinzipien entwickeln, die noch heute aktuell sind für die Arbeit mit Kindern unter drei Jahren. Die liebevolle Begleitung und die Achtsamkeit gegenüber dem Kind in seiner individuellen Entwicklung, aber auch das Vertrauen in die Fähigkeiten des Kindes spielen ebenso eine Rolle wie das interessierte beobachten des Kindes oder die beziehungsvolle Pflege. Hier steht die Wertschätzung des Kindes im Vordergrund, die vom Erwachsenen ausgeht.

  • Schlüsselsituationen und deren Assistenz
  • Achtsamkeit in der Frühpädagogik
  • Umgang mit der eigenen Emotionalität im Erziehungsalltag
  • Konfliktassistenz
  • Autonomiephase kennen und professionell begleiten
  • Alltagsgestaltung in der Krippe

Es gibt noch viele Themen, die ich gerne mit Ihnen bearbeite. Kontaktieren Sie mich gern. Ich freue mich auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen!

Fortbildungen: Schwerpunkt 0-10-Jährige

  • Auf den Blickwinkel kommt es an: Kinder entdecken und begleiten mit den Lerngeschichten


    Ein Herzensthema von mir sind Einführung, nachhaltige Umsetzung und Weiterentwicklung von Lerngeschichten in der Kita. Hier überzeugt mich vor allem das dialogorientierte Handeln, bei dem man mit dem Kind in Beziehung geht, bevor beschrieben wird, wie es handelt.
    Als Begabtenpädagogin habe ich erlebt, dass sich das Konzept der Lerngeschichten auch wunderbar eignet, um entwicklungsbeschleunigte Kinder zu entdecken und mit ihnen individuelle Schritte der Begleitung zu gehen, genauso wie entwicklungsverzögerte Kinder. Schließlich haben alle in ihrer Individualität ein Recht auf Beachtung.

  • „Versteh mich doch bitte!“ Kinder mit herausforderndem Verhalten begleiten


    Kinder fordern durch ihr Verhalten andere, besonders die Erwachsenen, heraus. Durch „auffälliges Verhalten“ von Kindern geraten pädagogische Fachkräfte immer wieder an ihre Grenzen, Grenzen ihrer Pädagogik, an Grenzen ihres Wissens, Grenzen ihrer Handlungsoptionen.

    Diese Handlungsunfähigkeit oder -einschränkung führt zu Ärger (oft über sich selbst), Ärger über Eltern, Träger usw., Ratlosigkeit und im schlimmsten Fall zur Stigmatisierung von Kindern. Was also tun bei Konzentrationsdefiziten, sehr starkem Bewegungsdrang, Abgrenzung oder auch Aggressionen? Im Mittelpunkt der Fortbildung steht die Bedeutung von zwischenmenschlichen Wechselbeziehungen und Interaktionsprozessen, den Grundzügen einer professionellen Beziehungsgestaltung im Sinne einer systemorientierten Haltung. Ziel dieser Fortbildung ist es, besondere Verhaltensweisen zu verstehen und einzuordnen, berufliches Handeln zu reflektieren und Ihr pädagogisches Repertoire zu erweitern. Außerdem beschäftigt sich die FB mit dem Phänomen der Hochbegabung bei Kindern. Was sind Merkmale hochbegabter Kinder? Sind sie Wesen von einem anderen Stern? Wie können wir die Verhaltensweisen dieser Kinder richtig deuten? Wie können wir ihre Perspektive einnehmen und sie und ihre Familien optimal begleiten?

    Herausforderndes Verhalten und Hochbegabung könnte dies in einem Zusammenhang stehen?

  • Was ist normal? Grenzsteine der Entwicklung nach Michaelis, Grundlage und Anwendung
  • Was bedeutet „Dialog mit dem Kind“ bei der Gestaltung des Portfolios?
  • Partizipation ist ein Schlüssel zu Bildung und Demokratie
  • Beschweren erwünscht
  • Begleitung einer Konzeptionserstellung
  • Offene Arbeit: offen sein für die Bedürfnisse der Kinder
  • Wie sehen Räume aus, die Kinder in ihrer Bildung unterstützen?
  • Qualifizierung für die Schulkindbetreuung
Fortbildung - Ingrid E. Schulz
Fortbildung - Ingrid E. Schulz
Fortbildung - Ingrid E. Schulz